Wohnriester, Baukindergeld oder zinsgünstiges Darlehen. Wer in Deutschland eine Immobilie kauft, muss die Kosten nicht alleine tragen. Hier ein kurzer Überblick über die staatlichen Förderungen.

Ein Haus in einer Toplage, 150 Quadratmeter, näher vom Zentrum gelegen. Wenn es um die eigenen vier Wände geht, geraten viele Menschen ins Träumen. Die Ernüchterung folgt spätestens dann, wenn der künftige Käufer die Kosten für die Traumimmobilie mit dem Budget abgleicht.

Wer seinen Traum von Eigentum nicht aufgeben will, muss entweder Abstriche machen oder sich rechtzeitig Unterstützung suchen. Der Staat hilft den Hausbauern und Immobilienkäufer mit verschiedenen Instrumenten. Das hängt vor allem von der persönlichen Lebenssituation ab. Familien haben häufig Anspruch auf staatliche Fördermittel, während die staatliche KfW-Bank besonders gerne energieeffiziente Bauvorhaben fördert. Wichtig: Geld gibt es nur auf Antrag.

Wohnriester

Die Förderung ist eine der bekanntesten staatlichen Unterstützungen für den Hausbau. Das Prinzip ist einfach: Bauherren zahlen einen bestimmten Anteil ihres Monatseinkommens in den Wohn-Riester-Vertrag ein. Übersteigt die Sparsumme 4 % des Bruttoeinkommens, erhält der Riester – Sparer 175 Euro im Jahr vom Staat. Familien mit Kindern erhalten zusätzlich einen Zuschuss von jährlich 300 Euro je Kind. Außerdem können die Beiträge als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden.

Baukindergeld

Darüber können Sie etwas in meinem anderen Beitrag lesen. Klicken Sie einfach auf den Link:

Mit dem Baukindergeld ins Eigenheim.

Arbeitnehmer-Sparzulage

Vermögenswirksame Leistung ist das zusätzliche Geld vom Arbeitgeber, das die Mitarbeiter für den Vermögensaufbau nutzen können. Die Höhe bestimmt der Arbeitgeber, maximal darf er im Monat 40 Euro beisteuern. Zahlt der Mitarbeiter das Geld in einen Bausparvertrag ein, erhält er zusätzlich 43 Euro jährlich vom Staat über die sogenannte Arbeitnehmer-Sparzulage. Die Bedingung dafür muss sein, dass sein zu versteuerndes Einkommen unter 17.900 Euro liegt. Ehegatten dürfen zusammen nicht mehr als 35.800 Euro verdienen.

KfW-Darlehen

Mit dem KfW-Wohneigentumsprogramm unterstützt die KfW-Bank beim Kauf oder Bau eines Hauses mit einem zinsgünstigen Kredit. Sie können über die Bank ein Darlehen von bis zu 50.000 Euro mit einem effektiven Jahreszins von derzeit 0,8 Prozent aufnehmen. Wer dabei noch besonders energieeffizient saniert, kann bis zu 100.000 Euro über die KfW zinsgünstig finanzieren. Hier liegt der effektive Jahreszins bei 0,75 Prozent.

Es gibt noch mehr Möglichkeiten die staatlichen Fördermittel zur bekommen.

z.B. Wohnungsbau-Prämie

und vieles mehr. Informieren lohnt sich!